Brandenburger Sozialindikatoren: Daten-Plattform zur sozialen Lage im Land online

Wie viele Menschen leben im Schnitt auf einem Quadratkilometer im Land Brandenburg und wie ist das Durchschnittsalter der Bevölkerung? Wie hoch ist das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen der Brandenburgerinnen und Brandenburger? Wie viele schwerbehinderte Menschen leben hier? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt es auf der neuen Online-Plattform der „Brandenburger Sozialindikatoren“ https://sozialindikatoren.brandenburg.de. Seit über 20 Jahren werden im Auftrag des Sozialministeriums relevante Daten zur sozialen Lage jährlich vom Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) aktualisiert und als Broschüre veröffentlicht. Die neue Online-Plattform ersetzt zukünftig die gedruckte Version.

Für Politik, Fachöffentlichkeit und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger bildet die moderne Dashboard-Optik aktuelle Daten zur sozialen Lage im Land Brandenburg ab. Mit der neuen Online-Plattform wird der Vergleich von Indikatoren sowie das zielgerichtete Auswerten der Daten ermöglicht.

LASV-Präsidentin Liane Klocek: „Mit der webbasierten Darstellung der Brandenburger Sozialindikatoren verbessern wir nicht nur den Zugang zu den Informationen, sondern stellen einen modernen und nutzerfreundlichen Service bereit. Die Anwendung ist interaktiv. Ausgewählte Kennzahlen können zeitlich, regional oder mit dem Landesdurchschnitt verglichen und bei Interesse für eine tiefergehende Auswertung heruntergeladen werden.“

Der Indikatorensatz umfasst neun Themenfelder. Die Schwerpunkte liegen bei den Themen zur sozialen Sicherung sowie Gesundheit und Pflege. Ergänzt wird die Darstellung um die Angaben zur Bevölkerungsentwicklung, zur Erwerbsbeteiligung, zu wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zur Kinderbetreuung und Bildung, zum Wohnen, und zum Bürgerschaftlichen Engagement.

Grundlage für die Brandenburger Sozialindikatoren bilden insbesondere Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg und der Bundesagentur für Arbeit sowie darüber hinaus die Daten des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG).