Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber: Unterstützung bei der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
- Erschienen amDie Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber, die Menschen mit einer Behinderung beschäftigen oder es beabsichtigen, sind sehr vielfältig. Unternehmen und Betriebe, die nicht täglich mit diesem Thema in Berührung kommen, verlieren oft den Überblick. Um dem entgegenzuwirken, wurden 2022 die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) geschaffen. Sie informieren, beraten und unterstützen proaktiv Arbeitgeber bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen.
In 2024 fanden ca. 1650 Arbeitgebergespräche statt. Seit Einrichtung im Land Brandenburg wurden durch die EAA 236 Antragstellungen bei verschiedenen Leistungsträgern und damit 97 Neubeschäftigungen von Menschen mit Behinderung begleitet.
Gärtnerei Nickel geht mit gutem Beispiel voran
Der Inhaber der Gärtnerei Andreas Nickel wollte gerne Mandy Wüsteneck, eine junge Frau, die aufgrund einer psychischen Erkrankung gleichgestellt ist, in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen. Über einen freien Träger lernte er den für seine Region zuständigen EAA-Berater, Johannes Kasper-Morelly, kennen. Dieser unterstützte ihn maßgeblich bei der Beantragung verschiedener Förderungen, die für die Gärtnerei allein nicht umsetzbar gewesen wären. Dank der Hilfe des EAA-Beraters konnte Andreas Nickel erfolgreich verschiedene Förderungen beantragen, darunter einen Zuschuss von 25.000 Euro, verteilt auf fünf Jahre, aus dem Landesförderprogramm Perspektive inklusiver Arbeitsmarkt 2.0.
Den vollständigen Artikel können Sie auf der Internetseite der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) nachlesen.