Aufsicht für unterstützende Wohnformen: Tätigkeitsbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht

Bereits in ihrem Dreijahresbericht 2018 – 2020 widmete sich die Aufsicht für unterstützende Wohnformen (AuW) den Herausforderungen und Belastungen der Corona-Pandemie. Auch im Jahr 2021 bestimmte die dynamische Entwicklung der Pandemie maßgeblich das Leben und Arbeiten in unterstützenden Wohnformen. Der mittlerweile achte Tätigkeitsbericht befasst sich nun gesondert mit den Aktivitäten, Themenschwerpunkten und Entwicklungen des Corona-Jahres 2021.

Häufig beschrieben Einrichtungsleitende die besonderen Herausforde-rungen und Auswirkungen der Corona-Pandemie als wahrgenommene, zusätzliche Belastung von Pflegenden. Darüber hinaus führten erhebliche pandemiebedingte Personalausfälle des Pflege- und Betreuungspersonals immer wieder zu Versorgungsengpässen und Mitarbeitende an ihre Belastungsgrenze.

Hierbei wurde durch die AuW erkannt, dass sich die Wahrnehmung einer personellen Unterbesetzung und mangelhaften Fachkräftebeteiligung in Prüfsituationen nicht immer in den Prüfergebnissen widergespiegelt hat. Dies war dem besonderen Engagement der Mitarbeitenden in den Einrichtungen zu verdanken.

Neben den dargelegten Problemfeldern brachte die pandemische Zeit aber auch positive Aspekte hervor. Einrichtungen berichteten über positive Erfahrungen in der Teamarbeit. Digitale Medien wurden zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt. Nicht zuletzt haben sich mitunter krisenerprobte Personaleinsatz- und Versorgungskonzepte bewährt und wurden dauerhaft etabliert.